Nitra (dpa) – Plötzlich ging ein Licht aus. Beim Gruppen-Finale der deutschen U21-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft gegen England hat es einen kuriosen Zwischenfall gegeben. In der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte fiel beim Stand von 2:0 für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes ein Flutlichtmast aus. Der Blick von U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo ging wie der vieler Zuschauer in Nitra rätselnd nach oben.
Schiedsrichter Sander van der Eijk aus den Niederlanden suchte das Gespräch mit dem Vierten Offiziellen Jakob Sundberg (Dänemark). Der Niederländer rief auch die Kapitäne zusammen, Merlin Röhl von deutscher Seite und Harvey Elliott vom englischen Team. Nachdem einige Minuten verstrichen waren, pfiff der Unparteiische zur Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel funktionierte das Licht wieder und es konnte normal weitergespielt werden.
London (dpa) – Der ukrainische Nationalspieler Mychajlo Mudryk (24) ist vom englischen Fußballverband FA wegen eines möglichen Dopingverstoßes angeklagt worden. Dieser jüngste Schritt bringt den Profi vom englischen Premier-League-Club FC Chelsea einer Sperre näher, sollten sich die Vorwürfe bestätigen. Eine Sperre würde jedoch erst nach einer Anhörung erfolgen.
Wie der Verband mitteilte, werden Mudryk «der Besitz und/oder die Verwendung einer verbotenen Substanz» vorgeworfen. «Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, können wir uns derzeit nicht weiter dazu äußern», hieß es laut der Nachrichtenagentur AP in einer per E-Mail verbreiteten Mitteilung der FA.
Mudryk beteuerte bereits Unschuld
Zuvor hatte der FC Chelsea bereits im Vorjahr mitgeteilt, Mudryk habe «kategorisch versichert, dass er niemals wissentlich verbotene Substanzen eingenommen» habe. Der Ukrainer, der aktuell gesperrt ist, und auch der Club würden nun mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten, «um die Ursache des auffälligen Befundes zu klären».
Chelsea hatte Top-Talent Mudryk im Januar 2023 für eine Ablösesumme von bis zu 100 Millionen Euro von Schachtar Donezk verpflichtet. Die Ukrainer sollten demnach 70 Millionen Euro und 30 Millionen Euro mögliche Bonuszahlungen erhalten. Der Vertrag des 24-Jährigen in London läuft bis zum Sommer 2031.
Philadelphia (dpa) – Titelverteidiger Manchester City ist mit einem glanzlosen Sieg in die Club-WM gestartet. In Philadelphia setzte sich der zehnmalige englische Fußball-Meister mit 2:0 (2:0) gegen Wydad AC aus Marokko durch. Der englische Nationalspieler Phil Foden brachte die Cityzens bereits in der zweiten Minute in Führung. Nach einer Ecke von Foden erhöhte Jeremy Doku in der 42. Minute auf 2:0 für das Team von Trainer Pep Guardiola.In Gruppe C trifft City noch auf Juventus Turin und Al Ain FC (Vereinigte Arabische Emirate).
Nach der schnellen Führung hätte Foden nachlegen können, vergab aber in aussichtsreicher Position. Danach waren die Engländer trotz mehr Spielanteilen und Ballbesitz überraschend nicht so dominant und die Marokkaner über Konter gefährlich. Doch durch einen Stellungsfehler nach der Ecke netzte Doku relativ leicht zum zweiten Tor des Favoriten ein.
Wenig spielerischer Glanz
In der 55. Minute hatte Doku das 3:0 auf dem Fuß, doch Keeper El Mehdi Benabid kam gerade noch an den Ball. Starstürmer Erling Haaland war zunächst wie auch der frühere deutsche Auswahlkapitän Ilkay Gündogan auf der Bank. Haaland wurde aber genau wie Weltfußballer Rodri, der sich im vergangenen September das Kreuzband gerissen hatte, in der 60. Minute eingewechselt. Gündogan durfte in der 68. Minute aufs Feld. Doch große Akzente konnten sie nicht setzen.
In der 75. Minute setzte Haaland aus rund 15 Metern zum Schuss an, jagte den Ball aber knapp über die Querlatte. In der dritten Minute der Nachspielzeit scheiterte Haaland in freier Position an El Mehdi Benabid. Zuvor hatte Manchesters Rico Lewis in der 88. Minute nach einem groben Foulspiel die Rote Karte gesehen.
Fort Lauderdale (dpa) – Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hat nach der enttäuschenden Nullnummer zum Auftakt der Club-WM gegen Fluminense Rio de Janeiro Klartext gesprochen und die Spieler in die Pflicht genommen. Vor dem nächsten Gruppenspiel am Samstag in Cincinnati (12.00 Uhr/Sat.1 und DAZN) gegen Mamelodi Sundowns aus Südafrika forderte Kehl eine deutliche Leistungssteigerung des Fußball-Bundesligisten.
«Wir müssen beim nächsten Spiel auch liefern», sagte Kehl in Fort Lauderdale im Trainingscamp der Dortmunder bei Inter Miami. Nach eigener Aussage habe er nach der Rückkehr aus New Jersey, wo die Dortmunder am Dienstag in East Rutherford 0:0 gegen Fluminense gespielt hatten, viele Einzelgespräche geführt und den Spielern klargemacht, dass «wir uns steigern müssen».
Kehl rechnet mit Leistungssteigerung
«Das Spiel hat uns gezeigt, dass wir uns strecken müssen», sagte Kehl und ergänzte an die Adresse der Spieler: «Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das die nächsten beiden Spiele besser machen werden.»
Letzter Gruppengegner ist am kommenden Mittwoch erneut in Cincinnati HD Ulsan aus Südkorea, das zum Auftakt gegen Mamelodi 0:1 verloren hatte. Trotz der schwachen Leistung gegen Fluminense ist BVB-Trainer Niko Kovac zuversichtlich, mit zwei Siegen ins Achtelfinale einzuziehen. «Es war wichtig, diesen ein Punkt auch mitzunehmen bei der Gruppenkonstellation», räumte Kehl ein.
Frankfurt/Main (dpa) – Der Dachverband der Fanhilfen hat erneut überzogene Polizeieinsätze gegen Fußballfans beklagt. In seinem Bericht zur Saison 2024/25 dokumentierte der Verein wie schon im vergangenen Jahr 24 Fälle – von der Bundesliga über die 2. und 3. Liga bis zur Regionalliga.
«Unser neuer Saisonbericht zeigt deutlich, dass die Sicherheitsbehörden auch nach der Heim-EM mit hohem Repressionsdruck gegen Fans vorgehen. Somit kann weder in der Qualität noch in der Quantität der Einsätze eine Verbesserung verzeichnet werden», sagte Vorstandsmitglied Linda Röttig. «Wir brauchen dringend eine Trendumkehr.»
Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) kritisierte die Aussagen. «Glücklicherweise» würden weder Quantität noch Qualität von Polizeieinsätzen von Fan-Funktionären beurteilt, teilte der Bundesvorsitzende Rainer Wendt mit. «Insbesondere die Verhältnismäßigkeit und Rechtmäßigkeit von Einsätzen zu prüfen, obliegt im Rechtsstaat unabhängigen Gerichten, die dies auch regelmäßig tun. Recht wird vor Gericht gesprochen, nicht im „Saisonbericht“ von Vereinen», sagte Wendt der Deutschen Presse-Agentur weiter.
Auch Kritik an verhinderten Stadionbesuchen
Bei einzelnen Einsätzen hat es aus Sicht des Dachverbandes ein äußerst brutales Vorgehen der Polizei gegeben. Die bundesweite Organisation unterstützt nach eigenen Angaben Anhänger bei der Wahrnehmung und Durchsetzung ihrer bürgerlichen Rechte und stellt bei Fußballspielen einen ansprechbaren Anwalt.
Die Fanhilfen kritisierten auch, dass durch unverhältnismäßige Polizeimaßnahmen Fans am Besuch ihres geplanten Spiels gehindert würden. Allerdings fallen vereinzelte Fans auch immer wieder durch gewaltbereite Aktionen auf.
Polizei-Gewerkschaft mit Vorwürfen an Fanhilfen
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) widersprach der Kritik. «Der Dachverband der deutschen Fanhilfen versucht, die gute Polizeiarbeit bei Fußballeinsätzen schlechtzumachen», sagte Bundesvorsitzender Jochen Kopelke der Deutschen Presse-Agentur.
«Mittlerweile haben Ultras, Schläger und Extremisten die Gewalt zurück in die Fußballstadien gebracht. Familien fühlen sich zunehmend unsicher. Wir Polizisten stellen uns diesen Chaoten entgegen und setzen Recht durch», fügte Kopelke hinzu. «Anstatt für einen friedlichen Fußball geeignete Lösungen mit den Vereinen zu erarbeiten und sich für friedlichen Fußball zu engagieren, protegieren Fanhilfen Schläger und Gewalttäter und verharmlosen deren Verhalten», kritisierte der Vorsitzende.
Der Saisonbericht bildet laut dem Dachverband nur einen Bruchteil der unverhältnismäßigen Polizeieinsätze ab, da es nicht bei jedem Verein eine Fanhilfe gebe. Der Dachverband bemängelte außerdem, dass er nicht zu Treffen der Deutschen Fußball Liga und des Deutschen Fußball-Bundes eingeladen wird. Zuletzt fand im April die jährliche Vollversammlung der Fanbeauftragten statt, die von den Fachbereichen der DFL und des DFB organisiert wurde.
Köln (dpa) – Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln ist nach der vergangenen Saison konsequent gegen Inhaber wenig genutzter Dauerkarten vorgegangen. Der Verein habe «rund 150 Dauerkarteninhabern aufgrund nicht ausreichender Nutzung der Karte gekündigt», sagte Kölns Vizepräsident Carsten Wettich am Dienstag bei einem Mitgliederstammtisch.
Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung über die Maßnahme berichtet. Laut dem Bericht wurden die betroffenen Mitglieder nach der Zweitliga-Saison und einer Analyse ihrer Karten-Nutzung angeschrieben.
Vorgabe: Mindestens zwölf Bundesliga-Heimspiele
Bereits im Vorjahr hatte der Verein Dauerkarteninhaber per E-Mail darüber informiert, dass deren Tickets bei wiederholter Nichtnutzung zum Saisonende entzogen und neu vergeben werden können. So mussten Dauerkarten in der Rückrunde der vergangenen Zweitliga-Saison bei mindestens fünf Heimspielen eingesetzt werden.
Auch für die kommende Spielzeit gelten klare Regeln: «In der Saison 2025/26 muss jede Dauerkarte bei mindestens zwölf Bundesliga-Heimspielen verwendet werden. Wir behalten uns vor, Dauerkartenverträge zum Ende einer Saison gegebenenfalls nicht zu verlängern, sollte die Nutzung nicht regelmäßig erfolgen», heißt es auf der Vereinswebseite.
Mehrere zehntausend Fans auf Warteliste
Um leere Plätze im Stadion zu vermeiden, können FC-Fans ihre Karten bei Verhinderung über eine Ticketbörse weitergeben. «Die Ticketbörse, in der nicht genutzte Tickets zum Weiterverkauf angeboten werden können, hat die Situation ein wenig verbessert», betonte Wettich.
Die Zahl der Dauerkarten ist im 50.000 Plätze fassenden Rhein-Energie-Stadion seit Jahren auf 25.500 limitiert. Nach Vereinsangaben befinden sich mehrere zehntausend Fans auf der Warteliste für eine Dauerkarte.
Barcelona (dpa) – Nach tagelangen Spekulationen hat der FC Barcelona die Verpflichtung seiner potenziellen neuen und vor allem langfristigen Nummer eins perfekt gemacht. Der 24 Jahre alte Joan García kommt für 25 Millionen Euro vom Stadtrivalen Espanyol und erhält beim spanischen Meister und Pokalsieger einen Sechsjahresvertrag bis Ende Juni 2031. Am Freitag soll er unterschrieben werden.
«Garant für die Gegenwart und die Zukunft», hieß es in der Mitteilung des Clubs, der parallel auch mit Hochdruck daran arbeitet, den 22 Jahre alten Nico Williams von Athletic Bilbao für die Offensive zu verpflichten.
Im Tor will sich Berichten zufolge Marc-André ter Stegen der neuen Herausforderung in der WM-Saison stellen und den FC Barcelona, zu dem er im Sommer 2014 von Borussia Mönchengladbach wechselte, nicht vorzeitig verlassen. Interesse soll unter anderem Galatasaray Istanbul haben, wohin bereits Nationalmannschaftskollege Leroy Sané wechselte.
Kampf um die Nummer 1 in der WM-Saison?
Ter Stegens Vertrag bei den Katalanen ist noch drei Jahre gültig. Wegen der weiterhin hohen Schulden kann sich der Club einen teuren Ersatzkeeper aber nicht leisten. Berichten zufolge soll ter Stegen angeboten worden sein, im Falle eines Wechsels ein Jahresgehalt ausgezahlt zu bekommen.
Der 33-Jährige, der in der vergangenen Spielzeit durch seine schwere Knieverletzung monatelang ausgefallen war, äußerte sich öffentlich bisher kaum zu der Angelegenheit. Am Rande der jüngsten Nations-League-Spiele hatte ter Stegen zumindest betont, dass er auch kommende Saison für den FC Barcelona spielen will.
Welche Rolle Hansi Flick spielt, der den FC Barcelona nun seit einem Jahr sehr erfolgreich trainiert, ist unklar. «Flick-Ter Stegen: die Geschichte eines Missverständnisses», titelte schon das Fachblatt «Sport».
Um ter Stegens Ausfall in der vergangenen Saison zu kompensieren, hatte der Club den ehemaligen polnischen Nationalkeeper Wojciech Szczęsny reaktiviert, allerdings nur mit einem Vertrag bis zum 30. Juni dieses Jahres. Berichtet wurde aber bereits, dass er noch ein weiteres Jahr beim FC Barcelona bleiben soll. Ein weiterer Keeper im Kader ist Iñaki Peña, dessen Vertrag 2026 endet.
Kommt auch noch Williams für die Offensive?
Bei FC Barcelona wird er in der neuen Saison womöglich auch mit Williams spielen. Der Europameister könnte dann auch im Verein ein kongeniales Duo mit Supertalent Lamine Yamal (17) bilden. Berichten zufolge flog eine Delegation nach Ibiza, um die Verpflichtung von Williams voranzutreiben. Der Offensiv-Mann, an dem auch der FC Bayern Interesse haben soll, macht auf der Insel Urlaub und soll intern sein Interesse an einem Wechsel zum FC Barcelona deutlich gemacht haben. Allerdings müssen die Katalanen auch ihre weiterhin angespannte Finanzlage immer berücksichtigen, um die Spieler dann auch bei der Liga registrieren zu können.
Herzogenaurach (dpa) – Giulia Gwinn im roten Sommerkleid beim Bummeln auf Mykonos. Jule Brand beim Uno-Kartenspiel irgendwo an einem Infinity-Pool. Klara Bühl beim lockeren Joggen über einen Steg an einem Bergsee. Mit solchen Urlaubsbildern ist nun Schluss bei den deutschen Fußballerinnen. Die Nationalspielerinnen laufen in Herzogenaurach zur EM-Vorbereitung ein.
Bundestrainer Christian Wück versammelt im Adidas Homeground den Kader des Mitfavoriten für das Turnier in der Schweiz (2. bis 27. Juli). Am Freitagvormittag steht die erste Trainingseinheit an.
Olympia-Heldin Berger steigt später ein
Von den 23 Nominierten fehlt nur Stammkeeperin Ann-Katrin Berger: Die Olympia-Heldin vom NJ/NY Gotham FC steigt erst im zweiten Teil des Trainingslagers ein, da die US-Liga noch läuft. Für die 34-Jährige trainiert erst einmal Rafaela Borggräfe vom SC Freiburg mit, die nur auf Abruf berufen ist.
Kapitänin Gwinn und Co. werden sich erst mal schinden müssen, auch wenn sie für ihren zweiwöchigen Urlaub natürlich einen Trainingsplan mitbekommen haben. «Wir werden die ersten Tage versuchen, sie auf ein Level zu bekommen. Um dann nach drei, vier Tagen zu wissen, dass wir jetzt mit den taktischen Trainingseinheiten anfangen können», erklärt Wück. Fitnesstrainer Julius Balsmeier (36) ist zunächst der Chef auf dem Platz.
10:0 Tore zuletzt geben Selbstvertrauen
«Richtig, richtig abschalten» wollten die DFB-Frauen, so die Abwehrchefin und stellvertretende Kapitänin Janina Minge vom VfL Wolfsburg, nach den Nations- League-Spielen. Das 4:0 gegen die Niederlande und das 6:0 gegen die Österreich hat das Selbstvertrauen beflügelt. Gwinn sprach danach von einer «nahezu perfekten» Generalprobe für die EM.
Ein Testspiel wird der achtfache Europameister vor dem Turnier-Auftakt am 4. Juli in St. Gallen gegen Polen nicht mehr bestreiten. «Unser Fokus liegt auf dem Training», sagt Wück. Eines hat der 52-Jährige dabei besonders im Blick: «Die Spielerinnen haben selbst gemerkt, wie wichtig die Passqualität ist. Wir wollen viel den Ball haben, wir wollen im Spielaufbau gut positioniert sein.»
Alle Augen auf Polen und Pajor
Man werde bei der Vorbereitung «ziemlich schnell Polen in unseren Mittelpunkt stellen». Die Auswahl um Torjägerin Ewa Pajor (FC Barcelona/früher VfL Wolfsburg) gilt als heißer Außenseiter-Tipp für die EM. Weitere Gruppengegner nach dem Auftakt der deutschen Frauen am 4. Juli in St. Gallen sind Dänemark am 8. Juli in Basel und die WM-Dritten aus Schweden am 12. Juli in Zürich.
«Es wird viel darauf ankommen, wie das erste Spiel läuft. Wenn wir gut ins Turnier starten, dann glaube ich, dass wir eine Euphorie entfachen können – in Deutschland und auch intern. Und wir können eine gewisse Sicherheit reinbekommen», sagt Wück.
Der Nachfolger von Horst Hrubesch, mit dem das Nationalteam 2024 Olympia-Bronze gewann, ist überzeugt: «Wir haben eine sehr, sehr hohe Qualität in unserem Kader. Eine sehr hohe individuelle Qualität auf allen Mannschaftspositionen.» Das hätten andere EM-Teilnehmer aber auch: «Den Unterschied bei dieser Europameisterschaft wird das Team ausmachen.»
Drei Tage Pause vor dem letzten Feinschliff
Die im Durchschnitt 25,6 Jahre alte Auswahl muss sich erstmals seit dem Umbruch mit Rücktritten unter anderem von Alexandra Popp und Maria Hegering bei einem Turnier beweisen. Nach der ersten Etappe in Herzogenaurach bis zum 24. Juni dürfen die Spielerinnen für drei Tage nach Hause und dort auch die Koffer packen: Danach folgt der allerletzte Feinschliff in Herzogenaurach, ehe es am 30. Juni nach Zürich ins EM-Quartier geht.