VfB-Profi Stiller sieht Abgänge entspannt: «Völlig legitim»

VfB-Profi Stiller sieht Abgänge entspannt: «Völlig legitim»

Stuttgart (dpa) – Anders als viele Fans des VfB Stuttgart hegt Angelo Stiller gegen Waldemar Anton keinen Groll, nachdem sich der bisherige Kapitän gegen einen Verbleib beim Fußball-Bundesligisten entschieden hatte. «Mit Dortmund ist ein interessanter Club auf ihn zugekommen. Damit hat er sich befasst. Das ist völlig legitim. Dass ein Spieler seine Zukunft anderswo sieht, kann man ihm nicht vorwerfen», sagte Stiller in einem «Kicker»-Interview.

Neben Anton verließen auch Serhou Guirassy, der sich ebenfalls dem BVB anschloss, und Hiroki Ito (FC Bayern München) den schwäbischen Champions-League-Teilnehmer. Auch Stiller soll nach einer starken Saison für den VfB das Interesse anderer Clubs geweckt haben. Im Gegensatz zu Anton und Co. hatte er jedoch keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, die er hätte ziehen können. Für Stiller sei dies jedoch kein Problem gewesen. Er sagte: «Darüber habe ich keine Sekunde nachgedacht. Ich bin hier sehr glücklich und weiß zu schätzen, was ich an dem Klub und den Fans habe.»

Wer wird Kapitän?

Nach dem Abgang von Anton gehört der 23-Jährige zu den Kandidaten, die für das Kapitänsamt infrage kommen. «Das ist Trainersache. Unabhängig davon muss jeder Verantwortung übernehmen. Ob mit oder ohne Kapitänsbinde», sagte Stiller.

 

Funkel: HSV und Köln sind Favoriten in der 2. Liga

Funkel: HSV und Köln sind Favoriten in der 2. Liga

Nürnberg (dpa) – Ex-Kaiserslautern Trainer Friedhelm Funkel sieht zum Start der Saison in der 2. Fußball-Bundesliga den Hamburger SV und den 1. FC Köln als Favoriten. In einem «Kicker»-Interview attestierte Funkel seinem ehemaligen Verein aus Köln trotz Transfersperre einen guten Kader. «Die Mannschaft ist zusammengeblieben, hat mit Jonas Urbig und Tim Lemperle zwei gute Zweitliga-Spieler dazubekommen, ist eingespielt und erfahren», so der 70-Jährige. 

Seinem anderen Ex-Club, Fortuna Düsseldorf, sagt Funkel nach der Niederlage in der Relegation hingegen eine schwierigere Saison voraus. Insbesondere Torschützenkönig Chrsitos Tzolis sei nach seinem Abgang «überhaupt nicht zu ersetzen». Er sehe die Fortuna deshalb zwar im ersten Drittel der Tabelle, aber nicht auf den Aufstiegsplätzen. Ähnlich sieht Funkel auch den FC Schalke und Hertha BSC. 

Noch einmal auf die Trainer-Bank?

Friedhelm Funkel stieg als Trainer bereits sechs Mal aus der 2. Fußball-Bundesliga auf, unter anderem mit Köln und Düsseldorf. Vergangene Saison hatte er den 1. FC Kaiserslautern vor dem Abstieg aus der 2. Liga bewahrt und zeitgleich ins Pokalfinale geführt. Eine weitere Trainerstation schloss er in dem Interview nicht aus. 

Den Auftakt in die neue Saison am Freitag (20.30 Uhr) zwischen dem 1. FC Köln und dem Hamburger SV verfolge er live, danach gehe es erst mal in den Urlaub. 

Tah-Poker mit Bayern ein Problem für Leverkusen

Tah-Poker mit Bayern ein Problem für Leverkusen

Donaueschingen (dpa) – Der Ablöse-Poker mit dem FC Bayern um Jonathan Tah bringt Bayer Leverkusen in Schwierigkeiten. Der Fußball-Nationalspieler hat beim Double-Sieger noch einen Vertrag bis 2025, den der 28-Jährige nicht verlängern will. Der Leverkusener Abwehrchef soll sich mit den Münchnern einig sein – Bayer und Bayern in der Frage der Ablösesumme allerdings nicht. 

Tah absolviert momentan mit der Leverkusener Mannschaft das Trainingslager in Donaueschingen. Der Abwehrspieler stimmt sich im Schwarzwald mit seinen Kollegen auf die neue Saison ein. Falls Tah den Club wirklich verlassen sollte, wird es für Bayer laut einem «Kicker»-Bericht kompliziert. 

Zeitnahe Frist an die Bayern?

Wegen der Champions-League-Regularien würde der Poker zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Von daher wird erwartet, dass der Werksklub dem Rekordmeister zeitnah eine Frist setzt, in der ein akzeptables Angebot eingehen oder der Poker beendet werden soll.

Sollte Tah wechseln, würde der Double-Sieger mindestens noch einen Innenverteidiger mit Führungsqualitäten benötigen. Bei dem Neuen müsste es sich dann um einen im Bereich des DFB ausgebildeten Spieler handeln – deshalb hat sich Leverkusen vorrangig mit solchen Spielern beschäftigt. Aktuell soll der ehemalige Liverpooler und aktuell vereinslose Joel Matip (32) ein Transferziel sein.

Champions-League-Plätze vergeben

Bis zum 3. September kann Bayer 25 Profis für die Champions League melden. Von diesen müssen laut Regularien vier im Club selbst ausgebildet sowie vier weitere im Bereich des DFB ausgebildet worden sein. Nicht besetzte Plätze verfallen. 

Die 17 Plätze auf der Meldeliste A für die Champions League, die jeder Club in der Königsklasse ohne Vorgaben besetzen kann, hat Trainer Xabi Alonso fest eingeplant. Die Auswahl an potenziellen Tah-Nachfolgern ist somit eng.

 

Hrubesch schwärmt von Pétanque

Hrubesch schwärmt von Pétanque

Marseille (dpa) – Kurz vor Mitternacht und nach der herben 1:4-Niederlage der deutschen Fußballerinnen gegen die USA kam Bundestrainer Horst Hrubesch doch noch ins Schwärmen. Dabei ging es in den Katakomben des Stade Vélodrome von Marseille allerdings nicht um eine olympische Disziplin – sondern um Pétanque. Hrubesch hatte sich dieser Tage im Fernsehen eine Stunde lang einen Wettkampf des französischen Nationalsports angeschaut und war nach eigener Aussage «fasziniert». 

«Ich fand das ganz überragend», berichtete Hrubesch begeistert. Bei der Übertragung verstand er allerdings nichts, «da mein Französisch nicht vorhanden ist.» Er habe zwar auch schon Boule gespielt, die Freizeitvariante des Spiels mit den Eisenkugeln. Aber so etwas habe er noch nicht erlebt: «Ein junger Mann und eine Dame um die 60, 70 Jahre alt – die haben das Ding gewonnen.»

Olympia-Sport schaute Hrubesch übrigens auch: Bogenschießen, Schwimmen und Handball habe er verfolgt. Seine Leidenschaft Angeln steht allerdings nicht im Programm der Spiele: «Ich glaube, solange ich lebe, wird das nicht olympisch werden», meinte das HSV-Idol. 

 

 

Wehrle sieht beim VfB Stuttgart «keinen Ausverkauf»

Wehrle sieht beim VfB Stuttgart «keinen Ausverkauf»

Stuttgart (dpa) – Der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle sieht trotz der Abgänge von Hiroki Ito (FC Bayern München), Serhou Guirassy und Waldemar Anton (beide Borussia Dortmund) keinen «Ausverkauf und auch keinen ultimativen Umbruch» beim VfB Stuttgart. Das Trio konnte in diesem Sommer aufgrund von Ausstiegsklauseln zu Konkurrenten innerhalb der Fußball-Bundesliga wechseln.

«Das sind Relikte, das sind Nachwehen und Notwendigkeiten aus einer Phase, in der der VfB längst nicht so stabil war, wie er es heute ist», sagte Wehrle bei der Mitgliederversammlung der Schwaben. «Deshalb gilt: Wir werden in Zukunft, wenn es möglich ist, auf solche Vertragsmodelle und Ausstiegsklauseln verzichten.»

Andere Leistungsträger vom Vizemeister werden aber bleiben, sagte Wehrle unter großem Applaus. «Chris Führich, Maxi Mittelstädt und Angelo Stiller wechseln nicht nach Barcelona, Leipzig oder sonst wohin», sagte er. «Sie werden in der nächsten Saison für den VfB in der Champions League den roten Brustring vertreten.»

Zum ersten Mal seit der Saison 2009/10 treten die Schwaben wieder in der Königsklasse an. Das helfe dem Club auf dem Weg, sich finanziell noch stärker aufzustellen. Wehrle sagte: «Das bringt erhebliche Zusatzeinnahmen – all diese Einnahmen ermöglichen uns wettbewerbsfähige Rekordinvestitionen in den Kader.»

Sehnsuchtsstadt Paris für DFB-Frauen weit weg

Sehnsuchtsstadt Paris für DFB-Frauen weit weg

Marseille (dpa) – Nach der Lehrstunde gegen die USA heißt es für die DFB-Frauen bei Olympia weiter Tour de France statt Traumziel Paris. Die Sehnsuchtsstadt an der Seine kann das Team von Trainer Horst Hrubesch nach der Pleite gegen die USA wohl frühestens zum Finale ansteuern. «Es ist ja noch nicht vorbei – oder? Den Traum halten wir immer ganz aufrecht. Wenn er nicht mehr geht, dann ist es halt vorbei. Aber so lange das geht, werden wir in diese Richtung arbeiten und machen und tun», sagte der Bundestrainer vor dem Umzug der deutschen Fußballerinnen von Marseille nach Saint-Étienne. 

«Auf den Deckel gekriegt» 

Dort muss mindestens ein Punkt gegen Sambia her, damit es sicher für den Einzug ins Viertelfinale reicht. Hrubesch und auch Kapitänin Alexandra Popp versuchten, nach dem ersten Dämpfer auf dem Weg zur erhofften Medaille gelassen zu reagieren. «Wir haben einen auf den Deckel gekriegt – mehr ist nicht passiert», sagte der 73-Jährige über das 1:4 im Duell mit dem viermaligen Olympiasieger im Stade Vélodrome. 

«Mit drei Punkten sind wir nicht so schlecht unterwegs, aber wir wollen natürlich alle Spiele gewinnen. Das ist auch unsere Marschroute gegen Sambia», meinte Popp. Die Wolfsburgerin sorgte auch noch für einen Schreckmoment, als sie angeschlagen ausgewechselt werden musste.

Popps «Knorpelknie» meldet sich

«Es ist mein Knorpelknie, das meldet sich hin und wieder mal. Es ist nicht so schlimm, es ist nichts in dem Sinne passiert», stellte die 33-Jährige mit Blick auf eine frühere schwere Verletzung klar und sprach von Ermüdung: «Wir werden das wieder hinkriegen, da bin ich guter Dinge.»

Der Gruppensieg, der den DFB-Frauen das erste K.o.-Spiel im Pariser Prinzenpark und den herbeigesehnten Einzug ins Olympische Dorf beschert hätte, ist nur noch theoretisch möglich. Die USA präsentierten sich als «Weltklassemannschaft», wie Abwehrspielerin Kathrin Hendrich sagte: «Wir wollen im Prinzip da auch wieder hinkommen.»

Als Gruppenzweiter könnte es gegen Kolumbien, Frankreich oder Kanada gehen. Wenn das Hrubesch-Team als Dritter weiterkommt, wäre ausgerechnet Weltmeister Spanien der mögliche nächste Rivale. Weitere Stationen im Viertelfinale wären wieder Marseille oder Lyon. Im Herzen von Olympia in Paris spielen die deutschen Frauen nur noch, wenn sie es ins Endspiel schaffen. 

Sambia vogelwild 

An den letzten Vorrundengegner Sambia (Mittwoch, 19:00 Uhr/ARD und Eurosport) hat die deutsche Auswahl denkbar schlechte Erinnerungen. Im letzten Testspiel vor der WM 2023 setzte es in Fürth ein 2:3. Sambia hat in Barbra Banda und Racheal Kundananji zwei Topstürmerinnen, zeigte sich aber gegen Australien in der Abwehr vogelwild und unterlag nach einer 5:2-Führung noch mit 5:6. 

«Wir sind ja nicht so vermessen und sagen, wir gewinnen alle Spiele und laufen da durch. Es gibt keinen Grund, den Kopf runterzunehmen», sagte Hrubesch nach dem Abpfiff. Er verwies auch auf das 3:0 zum Auftakt gegen Australien: «Ich habe den Mädels eben gesagt, dann spielen wir es so, wie wir es im ersten Spiel gespielt haben. Vielleicht treffen wir die Amerikanerinnen im Halbfinale noch mal. Dann werden wir sehen, was passiert.» 

Das HSV-Idol, der 1980 mit dem EM-Triumph als Spieler seinen größten Erfolg gefeiert hatte, griff zur Aufmunterung auch noch tief in die Historien-Kiste. «Ich bin schon mal Europameister geworden, da habe ich auch nicht alle Spiele gewonnen», sagte Hrubesch und ergänzte: «Und viele spätere Weltmeister haben auch nicht alle Spiele gewonnen.» 

Verletzung bei DFB-Kapitänin Popp offenbar nicht so schlimm

Verletzung bei DFB-Kapitänin Popp offenbar nicht so schlimm

Marseille (dpa) – Torjägerin Alexandra Popp hat mit Blick auf ihre Knieverletzung beim 1:4 der deutschen Fußballerinnen im zweiten Gruppenspiel bei den Olympischen Spielen gegen die USA Entwarnung gegeben. «Es ist nicht so schlimm. Es ist in dem Sinne nichts passiert. Es ist einfach durch die Ermüdung. Wir werden das wieder hinkriegen», sagte Popp, die in der 77. Minute ausgewechselt worden war. Ihren Einsatz im letzten Gruppenspiel gegen Sambia am Mittwoch (19.00 Uhr/ARD und Eurosport) sieht sie nicht gefährdet.

1:4 gegen die USA: Herber Dämpfer für DFB-Frauen

1:4 gegen die USA: Herber Dämpfer für DFB-Frauen

Marseille (dpa) – Bundestrainer Horst Hrubesch pustete kräftig durch, dann begann der Ex-Europameister noch auf dem Platz mit der Aufbauhilfe für seine geschlagenen Fußballerinnen. Der 73-Jährige legte tröstend den Arm um Kapitänin Alexandra Popp, ehe er im Kreis das Spiel analysierte. Zu besprechen gab es einiges, nachdem die DFB-Frauen beim Gruppengipfel von den USA durcheinandergewirbelt worden sind und nun bei Olympia um den Viertelfinal-Einzug zittern müssen. 

Das Hrubesch-Team unterlag den viermaligen Goldmedaillengewinnerinnen in einer rasanten Partie in Marseille mit 1:4 (1:3). Die Hoffnungen der DFB-Frauen auf Edelmetall acht Jahre nach dem Triumph von Rio erhielten damit einen ersten kräftigen Dämpfer. 

Giulia Gwinn (21. Minute) hatte im Stade Vélodrome zwar die Führung durch Sophia Smith (10.) ausgeglichen. Mallory Swanson (26.) und erneut Smith (44.) sorgten bei den schnellen Angriffen der Amerikanerinnen jedoch für weitere Tore noch in der ersten Halbzeit. Lynn Williams machte in der Schlussphase alles klar (89.).

«Wir hatten es mehrfach auf dem Fuß, hatten auch Chancen, in Führung zu gehen. Dann haben wir es von den USA aufgezeigt bekommen, wie es ist, wenn man die Chancen effektiv ausspielt. Es hat nicht unbedingt die viel bessere Mannschaft gewonnen, sondern die effektivere. Bei uns war es oft, dass der letzte Pass, der letzte Torschuss nicht gepasst hat. Das hat uns die drei Punkte gekostet», sagte Gwinn im ZDF. Ähnlich sah es Popp, die aber auch meinte: «Wir haben uns nicht so clever verhalten. Mit drei Punkten sind wir nicht so schlecht unterwegs, aber wir wollen natürlich alle Spiele gewinnen.» Mit Blick auf ihre Knieprobleme gab die Torjägerin Entwarnung.

Die US-Auswahl der englischen Trainerin Emma Hayes setzte sich damit vor dem letzten Vorrundenspieltag mit sechs Punkten an die Spitze der Gruppe B. Deutschland ist Zweiter vor Australien (beide drei), das in einer wilden Partie zuvor mit 6:5 gegen den nächsten DFB-Gegner Sambia (null) gewonnen hatte. 

Chancen auf Weiterkommen trotzdem gut

Da auch die beiden besten Tabellendritten aus drei Gruppen weiterkommen, ist für die deutschen Frauen gegen Sambia am Mittwoch (19:00 Uhr/ARD und Eurosport) in Saint-Étienne aber noch alles drin. Die Hoffnung, als Gruppenerster nach Paris und ins Olympische Dorf zu ziehen, schrumpfte allerdings gewaltig. Auch der weitere Weg Richtung Medaillenspiele wird schwerer, im Halbfinale könnte es womöglich zum Wiedersehen mit den US-Girls kommen.

«Das wird ein Brett», hatte Lea Schüller vor der Partie prophezeit. Die Stürmerin vom FC Bayern hätte dem US-Team nach nur vier Minuten einen Dämpfer verpassen können – scheiterte aber nach einem Solo der erneut starken Jule Brand an Torhüterin Alyssa Naeher.

Rodman-Tochter bereitet Tor vor 

Die amerikanischen Angreiferinnen stürzten dann die deutsche Abwehr schnell von einer Verlegenheit in die andere. Trinity Rodman, die 22 Jahre alte Tochter von Basketball-Star Dennis Rodman, spielte sich auf rechts durch und ihre Hereingabe nutzte Smith zur Führung. 

Linksverteidigerin Felicitas Rauch konnte da nur hinterherschauen. Die 28 Jahre alte Ex-Wolfsburgerin vom US-Klub North Carolina Courage war für die erkrankte Sarai Linder kurzfristig nachnominiert worden. Rechtsverteidigerin Gwinn sorgte dann mit einem entschlossenen Schuss aus 18 Metern für den Ausgleich.

Berger macht unglückliche Figur

Doch in der turbulenten ersten halbe Stunde erwischte es das deutsche Team erneut: Ann-Katrin Berger, die neue Nummer 1 im deutschen Tor vom US-Verein NJ/NY Gotham FC, konnte einen Ball von Smith nicht festhalten. Swanson staubte zum 2:1 ab und erwischte Berger dabei noch unglücklich am Arm. Die 33-Jährige konnte aber weiterspielen. Beim dritten Gegentor fälschte Rauch den Ball unhaltbar für Berger ab.

Nach der Pause konnten die DFB-Frauen um Kapitänin Alexandra Popp das Spiel etwas besser kontrollieren. Am Ende hatten die EM-Zweiten nicht mehr viel zuzusetzen, auch wenn Popp und Sjoeke Nüsken aus dem Mittelfeld heraus versuchten, den Druck zu erhöhen. Chelsea-Profi Nüsken hatte allerdings Pech bei einem Abschluss aus kurzer Distanz, als der Ball doch nicht über die Torlinie ging. Popp ging in der 77. Minute mit Knieproblemen vom Feld. Das große Aufbäumen blieb aus, stattdessen baute Williams bei einem Konter die US-Führung noch weiter aus.

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