Frankfurt/Main (dpa) – 31 deutsche Städte haben bislang ihr Interesse hinterlegt, im Jahr 2029 EM-Spiele der Fußballerinnen auszurichten. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf Anfrage mit. Der Verband, der vor wenigen Wochen seine EM-Bewerbung verkündet hatte, verlängerte die Frist für die sogenannte Interessenbekundung bis 11. November. Ursprünglich war der 25. Oktober mitgeteilt worden. Ihre finalen Bewerbungsunterlagen müssen die Städte bis 27. November beim DFB einreichen. Erst dann wird aus einer interessierten Stadt auch eine EM-Bewerberstadt.
Welche Orte sich bewerben, teilt der Verband erst gegen Ende dieses Monats mit. In die Auswahl kommen nur Stadien, die über mindestens 20.000 Sitzplätze verfügen. Neben Deutschland wollen auch Italien, Polen, Portugal sowie die gemeinsamen Bewerber Dänemark und Schweden das Turnier ausrichten. Im Dezember 2025 trifft das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union UEFA die Entscheidung.
Die EM 2029 wird nach England 2022 und der Schweiz 2025 die dritte mit 16 Teams sein. Die Bundesrepublik, mit acht Titeln EM-Rekordsieger, hatte die Endrunde 1989 und 2001 ausgerichtet. 1995, als es kein offizielles Gastgeberland gab, fand das Finale in Kaiserslautern statt.