Nach Mourinho-Eklat: Sperre für den Startrainer

Istanbul (dpa) – Das hitzige Pokal-Derby samt Attacke auf den gegnerischen Trainer hat für José Mourinho drastische Folgen. Der 62 Jahre alte Coach von Fenerbahçe Istanbul wurde wegen «unsportlichen Verhaltens» im Viertelfinale gegen Stadtrivale Galatasaray (1:2) mit einer Sperre von drei Pokalspielen und einer Geldstrafe belegt, teilte der türkische Verband (TFF) mit.

Nach dem Stadtderby am Mittwoch war es zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Trainern gekommen. Dabei griff Mourinho dem Galatasaray-Coach von Okan Buruk an die Nase. Dieser ging daraufhin zu Boden. 

Fenerbahçe hatte Buruk beschuldigt, sich in übertriebener Weise auf den Boden geworfen zu haben. Dieser sei gestürzt, als wäre er «von einer Kugel getroffen worden», schrieb Fenerbahçe über Buruk auf der Plattform X. Die Absurdität einer Person «deren Nase berührt wird, die zu Boden springt und sich sekundenlang windet, ist der ganzen Öffentlichkeit bekannt», hieß es weiter.

Buruk habe Mourinho zuvor mit Gesten und Worten provoziert sowie eine Polizei-Absperrung überschritten. Dann habe Mourinho ihn als Reaktion an der Nase berührt.

Galatasaray sieht Schuld bei Mourinho

Mourinho sei für ähnlich «unangemessenes» Verhalten bereits in der Vergangenheit bekannt gewesen, schrieb Galatasaray in einer Stellungnahme. Es sei «erbärmlich», dass Fenerbahçe den «beschämenden Angriff» weiterhin verteidige, in der Hoffnung, dass dem Trainer eine weniger harte Strafe drohe. Er hätte sich nach Ansicht des gegnerischen Vereins entschuldigen sollen.

«Schwach von Bayern»: Zverev regt sich über Müller-Aus auf

«Schwach von Bayern»: Zverev regt sich über Müller-Aus auf

München (dpa) – Der bevorstehende Abschied von Thomas Müller beim FC Bayern bewegt die Fußball-Bundesliga, aber auch Tennisstar Alexander Zverev. «Also als Fan finde ich es idiotisch, ihn nicht mehr dabei haben zu wollen. Das ist, finde ich, schwach von Bayern», sagte der 27-Jährige beim Pay-TV-Sender Sky.

Auch Sebastian Kehl bedauert Müllers Aus bei den Münchnern: «Schade, dass er dort jetzt nicht mehr weitermacht», sagte Dortmunds Sportdirektor, «aber ich bin natürlich nicht in die internen Dinge involviert.»

Der Fußball-Weltmeister von 2014 sei «ein überragender Mensch, aber auch jemand, der sich immer mit diesem Club identifiziert hat», urteilte Kehl. Er hofft, dass Müller dem Fußball erhalten bleibt. Der 35 Jahre alte Offensivspieler sei ein großartiges Vorbild und immer hungrig geblieben, «Chapeau!»

BVB-Stürmer Karim Adeyemi blickt Müllers Ende in München ebenfalls wehmütig entgehen. «Seit ich lebe, kenne ich Bayern München nicht ohne Thomas Müller und deswegen ist es sehr, sehr hart», sagte der 23 Jahre alte Dortmunder. «Aber jeder Spieler wird älter, und so langsam gehen die ganzen Spieler in die Rente.» Müller werde dem FC Bayern auf jeden Fall fehlen.

Leipzigs Raum: «Es ist auf jeden Fall komisch»

Leipzigs Verteidiger David Raum hätte Müller gern weiter in der Bundesliga gesehen: «Wenn ich ihn im Verein hätte, würde ich ihn so lange im Verein halten, wie es nur geht», meinte der 26-Jährige über seinen früheren Nationalmannschaftskollegen. «Es ist auf jeden Fall komisch, ihn nicht mehr im Trikot des FC Bayern zu sehen nächstes Jahr.»

Auch vom ärgsten Meisterschaftsrivalen kamen lobende Worte. «Ich weiß sehr zu schätzen, dass ich mit so jemandem wie Thomas Müller spielen durfte, Erfahrungen sammeln durfte», sagte Leverkusens Jonathan Tah, der wie Raum mit Müller gemeinsam das DFB-Trikot tragen durfte.

Müller hatte am Samstagmorgen bekanntgegeben, dass der auslaufende Vertrag zum Saisonende nicht verlängert wird. Der Profi spielt seit dem 1. Juli 2000 für die Münchner. Am Freitag hatte Weltmeister-Kollege Hummels (36), der aktuell bei AS Rom unter Vertrag steht, sein Karriereende nach der Saison angekündigt.

Frankfurts Krösche über BVB-Gerüchte: «Klare Faktenlage»

Frankfurts Krösche über BVB-Gerüchte: «Klare Faktenlage»

Bremen (dpa) –  Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche hat Spekulationen über einen möglichen Wechsel zu Borussia Dortmund zurückgewiesen. Er sei mit BVB-Clubchef Hans-Joachim Watzke ständig im Austausch, «aber da geht es nicht um Borussia Dortmund», sagte Krösche am Rande des Bundesligaspiels bei Werder Bremen dem Pay-TV-Sender Sky. Vielmehr ginge es dann um Themen, die die Deutsche Fußball Liga betreffen.

«Ich fühle mich total wohl. Das weiß jeder. Wir haben eine sehr erfolgreiche Zeit zusammen. Es gibt eine klare Faktenlage. Ich habe letztes Jahr den Vertrag bis 2028 verlängert», betonte Krösche. Zuletzt war sein Name in Dortmund gehandelt worden.

Der Manager ließ dabei durchblicken, dass wohl auch bald die Vertragsverlängerung mit Frankfurts Trainer Dino Toppmöller fixiert wird. Man habe sich in den letzten Wochen öfter ausgetauscht. «Ich glaube, das wir beide ganz klar einen Weg vor uns haben, gemeinsam vor uns haben», sagte Krösche.

PSG ist vorzeitig französischer Fußball-Meister

PSG ist vorzeitig französischer Fußball-Meister

Paris (dpa) – Paris Saint-Germain hat vorzeitig seine 13. französische Fußball-Meisterschaft perfekt gemacht. Die Mannschaft von Trainer Luis Enrique gewann am 28. Spieltag mit 1:0 (0:0) gegen Angers SCO und kann an den verbleibenden sechs Spieltagen der laufenden Saison nicht mehr von der Tabellenspitze der Ligue 1 verdrängt werden. 

PSG spielte gegen den Aufsteiger drückend überlegen, kam aber zu relativ wenigen Torchancen. Den einzigen Treffer des Spiels erzielte Desiré Doué in der 55. Spielminute.

Viel Zeit zum Feiern bleibt dem Hauptstadt-Club nicht. Am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) trifft PSG im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League auf Aston Villa. Gewinnen konnte der Verein den wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb trotz früherer PSG-Stars wie Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappé noch nie.

Real Madrid kassiert späte Niederlage

Real Madrid kassiert späte Niederlage

Madrid (dpa) – Real Madrid hat beim Kampf um die spanische Fußball-Meisterschaft eine unerwartete Niederlage kassiert. Der Titelverteidiger unterlag im Heimspiel gegen den FC Valencia 1:2 (0:1), bevor der FC Barcelona am Abend gegen Betis Sevilla spielt und den Vorsprung auf sechs Punkte ausbauen kann.

Hugo Duro erzielte in der fünften Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer für den in dieser Saison bisher schwachen Gast aus Valencia. Nach der Führung von Mouctar Diakhaby (15. Minute) war Real lediglich zum zwischenzeitlichen Ausgleich durch Vinicius Junior (50.) gekommen.

Der Offensivstar war zuvor in der 13. Minute bei einem Elfmeter an Valencias Schlussmann Giorgi Mamardashvili gescheitert.

Leverkusen hält Titelrennen etwas offen – Mainz patzt

Leverkusen hält Titelrennen etwas offen – Mainz patzt

Berlin (dpa) – Meister Bayer Leverkusen hat sich die Hoffnung auf eine erfolgreiche Titelverteidigung gerade noch bewahrt. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso gewann in letzter Minute beim 1. FC Heidenheim 1:0 (0:0) und bleibt damit vor den letzten sechs Spielen in der Fußball-Bundesliga sechs Punkte hinter dem FC Bayern. Die Münchner hatten am Freitag mit einem 3:1 beim FC Augsburg vorgelegt, dabei aber auch Jungstar Jamal Musiala mit einem Muskelbündelriss womöglich bis zum Saisonende verloren.

Große Spannung herrscht im Rennen um die Champions-League-Ränge. Der viertplatzierte FSV Mainz 05 patzte überraschend beim 1:1 (0:1) gegen den Tabellenletzten Holstein Kiel, wodurch RB Leipzig dank eines 3:1 (2:1) gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit nun 45 Punkten bis auf einen Zähler herankommen konnte. Für den neuen Trainer Zsolt Löw war es der erste Sieg, nachdem es unter der Woche den Pokal-K.o. beim VfB Stuttgart gegeben hatte.

BVB und VfB auf dem Vormarsch

Auch Borussia Dortmund (41) und der VfB Stuttgart (40) rückten an die Königsklassen-Plätze heran. Der BVB siegte beim SC Freiburg 4:1 (1:0), ist nun Achter und stimmte sich mit dem zweiten Sieg in Serie auf den Champions-League-Kracher gegen den FC Barcelona am Mittwoch ein. Der VfB rundete eine perfekte Woche durch ein 4:0 (2:0) beim VfL Bochum ab und belegt den neunten Platz.

Das peinliche Pokal-Aus beim Drittligisten Arminia Bielefeld wirkte bei den Leverkusenern noch nach. Auch in Heidenheim lief nicht viel zusammen. Erst in der Nachspielzeit traf Emiliano Buendia für die Werkself zum glücklichen Sieg (90.+1). Von hinten droht Bayer ohnehin keine Gefahr mehr. Zumal auch Mainz patzte – trotz des Ausgleichstreffers von Nelson Weiper (75.). Alexander Bernhardsson (34.) bescherte den Kielern einen überraschenden Punktgewinn und neue Hoffnung im Abstiegskampf.

Gulacsi und Baumann patzen

In Leipzig leisteten sich zwei der besten Liga-Torhüter unerklärliche Aussetzer. Erst leitete RB-Keeper Peter Gulacsi mit einem Fehlpass das frühe Gegentor von Tom Bischof ein (11.), dann machte Deutschlands derzeitige Nummer eins Oliver Baumann auf der Gegenseite beim Kopfball von Benjamin Sesko eine ganz schlechte Figur (24.). Erst vor drei Wochen bei der Niederlage gegen St. Pauli hatte Baumann bereits gepatzt. Nach der Roten Karte für Hoffenheims Leo Östigard (28.) kam RB durch Tore von Ridle Baku (43.) und Yussuf Poulsen (84.) zum Sieg.

Für den BVB war Freiburg wieder ein angenehmer Gegner. Karim Adeyemi (34.), Carney Chukwuemeka (52.), Serhou Guirassy (68.) und Jamie Gittens (78.) sorgten für den siebten Sieg in Serie gegen die Breisgauer, die mit 42 Punkten als Siebter noch unmittelbar vor dem BVB platziert sind. Für Freiburg war das Tor von Maximilian Eggestein viel zu wenig (88.).

Keine Probleme hatte der VfB. Drei Tage nach dem Einzug ins Pokalfinale schossen Jeff Chabot (8.) und dreimal Ermedin Demirovic (11., 48. und 85.) den Sieg heraus. Bochum ist nach der Niederlage weiter auf einem Abstiegsplatz.

Pokalfinalist Stuttgart gelingt wieder ein Liga-Erfolg

Pokalfinalist Stuttgart gelingt wieder ein Liga-Erfolg

Bochum (dpa) – Der VfB Stuttgart hat drei Tage nach dem Erreichen des Pokalfinales auch in der Fußball-Bundesliga in die Erfolgsspur zurückgefunden. Mit dem deutlichen 4:0 (2:0)-Erfolg beim abstiegsbedrohten VfL Bochum beendeten die Stuttgarter eine zuvor in der Liga sechs Spiele andauernde Sieglos-Serie. Julian Chabot (8. Minute) und Ermedin Demirovic (11.) trafen schon früh, ehe nach dem Seitenwechsel der überragende Demirovic noch zwei Tore (48./85.) erzielte.

Für die Bochumer ist die dritte Pleite in Folge im Kampf um dem Klassenerhalt ein bitterer Rückschlag. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking, die das letzte Mal vor rund vier Wochen ausgerechnet beim 3:2 gegen den FC Bayern München in der Liga punkten konnte, bleibt Tabellenvorletzter. Gegen eine spielstarke Stuttgarter Mannschaft, die am Mittwochabend durch ein 3:1 gegen RB Leipzig erstmals seit 2013 wieder ins DFB-Pokalfinale einzogen war, blieb das VfL-Team weitestgehend chancenlos.

Nicht zuletzt, weil den Stuttgartern keinerlei mögliche Auswirkungen nach den Feierlichkeiten rund um das Erreichen des Pokals-Finales anzumerken waren – im Gegenteil. Die Schwaben erwischten in Bochum einen Start nach Maß und legten früh den Grundstein zum Auswärtssieg.

Zwei schnelle Tore zum Spielbeginn

Innenverteidiger Chabot traf direkt nach der ersten Ecke zur Führung, die nur drei Minuten später Demirovic ausbaute. Der Angreifer war erst den Bochumer Abwehrspielern davongelaufen, dann lupfte er den Ball über Schlussmann Timo Horn. Beide Treffer hatte VfB-Kapitän Atakan Karazor eingeleitet.

Und mit der Führung im Rücken drängte die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß bereits vor der Pause auf die Entscheidung. Aber Fabian Rieder (30.) traf nur den Pfosten.

Demirovic mit einem Dreierpack

Dafür bestätigte nur wenige Augenblicke nach dem Seitenwechsel Demirovic mit seinem zweiten Treffer an diesem Nachmittag seine gute Form. Bei der Hereingabe von Führich war Demirovic reaktionsschneller als sein Gegenspieler und bugsierte den Ball über die Linie. Wenig später wäre dem Angreifer beinahe der nächste Treffe gelungen, aber Torhüter Horn blieb im 1:1-Duell der Sieger (58.).

Die Bochumer bemühten sich im zweiten Durchgang trotz der Rückschläge zwar um den Anschlusstreffer, aber blieben in ihren Bemühungen erfolglos. Im Mittelfeld zu ideenlos und in der Offensive einmal mehr zu harmlos wurde es selten gefährlich in der Nähe des Stuttgarter Torraums. 

Und selbst als der Ball dann doch im Stuttgarter Tor lag, zählte der Treffer von Georgios Masouras nicht. Der Bochumer hatte zuvor den Ball dem am Boden liegenden Torhüter Alexander Nübel aus der Hand geschossen.

Treffsicherer war stattdessen auf der Gegenseite Demirovic, der wenige Minuten vor dem Abpfiff mit dem Treffer zum 4:0 seinen Dreierpack schnürte und dafür sorgte, dass Stuttgart drei Tage nach dem Einzug ins Pokal-Endspiel auch in der Liga wieder jubeln durfte. Und das, obwohl Trainer Hoeneß auf die gesperrten DFB-Nationalspieler Angelo Stiller und Maximilian Mittelstädt sowie auf Ameen Al-Dakhil und kurzfristig auch auf Stürmer Deniz Undav (Magen-Darm-Infekt) verzichten musste.

Kein Sieger im Duell Mainz gegen Kiel

Kein Sieger im Duell Mainz gegen Kiel

Mainz (dpa) – Holstein Kiel hat trotz eines couragierten Auftritts nicht den erhofften Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga landen können, mit dem 1:1 (1:0) beim Europa-Anwärter FSV Mainz 05 aber ein weiteres Lebenszeichen gesendet. Vor 32.500 Zuschauern brachte Alexander Bernhardsson die Gäste in der 34. Minute mit einem Traumtor in Führung, doch Nelson Weiper (75.) riss den Aufsteiger aus seinen zarten Sieg-Träumen.

Mit 18 Punkten bleiben die Kieler, bei denen Trainer Marcel Rapp unter der Woche seinen Vertrag vorzeitig bis zum Sommer 2028 verlängert hatte, Schlusslicht. Der Rückstand auf den Relegationsrang beträgt vier Zähler. Die Mainzer halten mit 46 Punkten als Tabellenvierter weiter Kurs auf einen internationalen Wettbewerb.

«Wir geben unser Bestes. Wenn wir am 17. Mai in Europa dabei sind, sind wir glücklich. Wenn nicht, haben wir es probiert», hatte Mainz-Trainer Bo Henriksen im Vorfeld der Partie gesagt. Entsprechend offensiv starteten die Hausherren. Im Bemühen um die Führung offenbarten sie jedoch einige Abwehrlücken und luden die Gäste immer wieder zu gefährlichen Kontern ein.

Kiel hat die besseren Chancen

Aus einem solchen resultierte auch die erste Großchance im Spiel. Steven Skrzybski legte quer auf den mitgelaufenen Lasse Rosenboom, doch der seit Monaten überzeugende Mainzer Torwart Robin Zentner verkürzte geschickt den Winkel und bewahrte seine Mannschaft vor dem Rückstand.

Mainz agierte im Aufbau zu ungenau, hätte aber dennoch in Führung gehen können. Kiels Armin Gigovic unterlief im Spielaufbau ein Fehlpass. Paul Nebel schaltete sofort um und bediente Jonathan Burkardt. Der Nationalspieler lief allein auf das Kieler Tor zu, traf aber nur den Pfosten.

Gefährlicher blieben jedoch die Gäste, die den Rheinhessen wenig Platz zum Kombinieren boten und die von den Mainzern angebotenen Räume gut nutzten. Bei einem Kopfball von Shuto Machino musste Zentner erneut sein ganzes Können aufbieten, um einen Gegentreffer zu verhindern.

Mainz fehlt die Effizienz

Nach gut einer halben Stunde war der FSV-Torwart dann aber machtlos. Bernhardsson konnte sich den Ball am Strafraumeck in Ruhe auf seinen linken Fuß legen und zirkelte das Spielgerät spektakulär an den entlegenen Innenpfosten, von wo der Ball ins Tor prallte. 

Nach dem Wechsel intensivierten die Gastgeber ihre Bemühungen, doch wieder stand einem Torerfolg das Aluminium im Weg. Anthony Caci traf nach einer Stunde per Kopf nur den Pfosten. Kurz zuvor hatten die Mainzer vehement einen Elfmeter gefordert, als KSV-Torwart Thomas Dähne bei einem erfolgreichen Klärungsversuch neben dem Ball auch den heranstürmenden Jae-Sung Lee traf. Schiedsrichter Frank Willenborg pfiff nicht.

Auch die Kieler blieben gefährlich. Ein Kopfball von Skrzybski landete ebenfalls nur am Pfosten, den Nachschuss von Gigovic wehrte Zentner zur Ecke ab. Das rächte sich eine Viertelstunde vor Schluss, als der eingewechselte Weiper technisch perfekt per Heber zum Ausgleich traf.